19 Feb
Herren 1
Löwen ohne Chance in Landshut
Mischung aus Arbeitsverweigerung und Unvermögen. Katastrophale Leistung der Anzinger.
Wieder einmal war es Landshut. Wie in der Vorrunde machen die Anzinger ihr schlechtestes Spiel gegen die Niederbayern. Diesmal war es noch ein wenig schlimmer.
Dabei fing es gut an. bis zum 7:6 in der 18. Minute ging alles klar. Das Rezept der Oberbayern ging auf. Man wollte den starken Rückraum der Landshuter mit einer offensiven Deckung begegnen und auch Ballgewinne erzielen. Das ging auf und die Löwen hätten durchaus zu diesem Zeitpunkt führen können. Erste unnötige Ballverluste und zwei verschossene Siebenmeter verhinderten die Führung. Dann wieder der bekannte Einbruch. Wieder brachen alle Dämme. Dem Gegner wurde ein 9:1-Lauf serviert. Keine Gegenwehr in der Abwehr, überhastete Aktionen im Angriff.
In der Kabine wurde Trainer Müller richtig laut. Die Ansprüche mancher Spieler und das wahre derzeitige Können scheinen weit auseinander zu gehen. Das wird die Aufgabe der nächsten Wochen sein. Für den Übungsleiter ist der Klassenerhalt noch lange nicht im Kasten. Auch wenn das Team bisher beachtliche Spiele und Siege abgeliefert hat, besteht kein Grund zum Abheben. "Es steckt bestimmt viel Potenzial in der Zukunft dieser Mannschaft aber derzeit ist noch richtig Arbeit angesagt. Da braucht man sich nicht auf Zukunftsaussichten auszuruhen. Die sind derzeit nicht Realität."
Das zeigen die Löwen auch immer wieder. Da nützt es nichts, dass die zweite Hälfte nur mit einem Tor verloren wurde. Die Leistung, vor allem in der Deffensive, war unterirdisch. Kaum ein Zweikampf wurde gewonnen. Die nötige Konzentration und der Einsatz war nicht da. Die Landshuter konnten so ihre körperliche und spielerische Überlegenheit klar aufzeigen. Teilweise schauten die Anzinger wie eine unterklassige Mannschaft aus.
Trainer Müller wollte diesmal keinen weiteren Kommentar zu dieser Leistung abgeben.
Es spielten: Fabian Fiedler, Lucas Scharder, Jonathan Limbrunner (7), Florim Hoxha (7), Matthias Haberthaler (4), Florian Zirnbauer (3), Max Haberthaler (1), Nick Hawranek (1), Chris Mayer (1), Marco Beffa (1), Philipp Batzer, Willi Bobach, Felix Huber, Marinus Limbrunner.
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