31 Mär
Derbysieg -
sorgt für kleines Polster
25 Okt
Herren 2 - Bezirksoberliga
Anzinger Zweite bezwingt Milbertshofen deutlich 33:19
Anzing – Dass das Trainerduo mit dem bisherigen Saisonverlauf überaus zufrieden ist, lässt sich allein schon an der Gestaltung des Trainingsplans der Anzinger zweiten Herrenmannschaft in dieser Woche festhalten. Am gestrigen Dienstag gab es als Belohnung keine Übungseinheit und am heutigen Mittwoch wird diese bei einem gemeinsamen Pizzaessen stattfinden. „Das hatte ich den Jungs versprochen“, schilderte Willi Bobach, Teil des Anzinger Duos, zu dem auch Matthias Haberthaler gehört.
Das etwas andere „Training“ ist natürlich nicht nur eine Teambuilding-Maßnahme, sondern ein besonderes Dankeschön für die bisher überzeugenden sechs Auftritte des Bezirksliga-Meisters. Zudem steht das nächste Punktspiel erst wieder nach den Herbstferien am 11. November mit dem ersten der drei Landkreisderbys in Ebersberg an. In die kleine Pause gehen die Anzinger Löwen außerdem als Bezirksoberliga-Tabellenführer.
Der 33:19 (14:13)-Erfolg im vergangenen Spitzenspiel gegen den Tabellennachbarn und Viertplatzierten des Vorjahres, den TSV Milbertshofen, bewies: Anzing II hat einen Lauf. „Das war einfacher als erwartet“, freute sich Bobach. Die Geschlossenheit und Variabilität, die seine Truppe aufs Parkett der Vinzenz-Fröschl-Halle brachte, waren erneut die Pluspunkte. Auch die „Vorsichtsmaßnahme“, den am Knie angeschlagenen Rechtsaußen Luka Goles auf die Bank zu setzen, störte den Fluss nicht.
Zumal der Matchwinner der Löwen-Zweiten im Tor stand: Julian Krohmer erwischte einen Sahnetag und zog den Gästen mit alleine sechs Doppelparaden in Hälfte zwei den Zahn. „Er hat wirklich überragend gehalten“, lobte der SVA-Coach.
Die Abwehrleistung an sich stimmte. Die Anzinger hatten bis zur Pause Mühe mit „Mil“, aber als die Abwehr von einer offensiven 3-2-1-Deckung auf eine 6-0 umgestellt wurde, war der TSV-Rückraum neutralisiert. Anzing zog nach der Pause davon.
„Wir werden aber weiter kleine Brötchen backen“, sagte Bobach, „und fleißig Punkt für Punkt sammeln, um nicht abzusteigen.“ Sechs Spiele, fünf Siege, Platz eins – das ist auf alle Fälle eine starke Zwischenbilanz, auf die sich aufbauen lässt. OLAF HEID
Anzing II: Julian Krohmer, Tobias Baumann (im Tor), Thomas Lechner (2), Severein Rapolder (5), Willi Bobach (5), Markus Reither (3), Michael Bierle (2), Felix Vogt, Sebastian Felber (10), Florian Zirnbauer (6/4), Maximilian Lenkheit, Felix Cavadias, Luka Goles, Andreas Lock.