10 Dez
„Tomek“ ärgert Tom Eck
SVA II setzt sich spät gegen TSVV durch – 32:28
21 Nov
Herren 2 - Bezirksoberliga
Anzing II hat mehr zum Zusetzen und besiegt Grafing mit 38:33
Die zweite Herrenmannschaft der Anzinger Handballer hat die Pleite der Vorwoche in Ebersberg vergessen gemacht und sich im Derby gegen den TSV Grafing zwei wichtige Punkte geholt. Die Löwen-Reserve um das Traingespann Matthias Haberthaler und Willi Bobach (diesmal aktiv) gewann am Ende noch deutlich mit 38:33 (18:17) Toren und bleibt Dritter.
Anzings Zweite legte, angetrieben von Sebastian Felber, wie die Feuerwehr los und zog rasant auf 7:2 (10.) davon. „Da haben wir schon eine Packung befürchtet“, meinte Thomas Ernst, Teamsprecher und Spieler der Grafinger Gäste. Doch ab dem 9:3 für den SVA durch Maximilian Lenkeit (12.) veränderte sich das Bild. Die Landesliga-Reserve schaltete einen Gang zurück und schenkte einige Bälle leicht her. Die Bärenstädter konterten, waren beim 11:12 (19.) wieder dran und nötigten Anzings Trainer zu einer Auszeit.
„Wir hatten die Partie komplett im Griff und haben es unnötig schwer gemacht“, analysierte der SVA-Spielertrainer. „Der Kopf hat nicht richtig mitgemacht.“ Anzings Zweite kam auch danach nicht mehr ins Rollen und geriet nach der Pause, als sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch lieferten, sogar nach 18:15-Führung mit 18:19 (33.) in Rückstand.
„Da haben sich Michael Löw und Anzings Sebastian Felber ein privates Wettschießen geliefert“, sagte TSV-Teamsprecher Ernst lachend. Die beiden Toppschützen dieser Partie waren auch die auffälligsten, nicht nur durch ihre 13 (Löw) bzw. 14 (Felber) Treffer, sondern auch durch ihre Anspiele und Wechsel, mit denen sie ihren Nebenleuten Raum verschafften.
Letztlich wussten die Gastgeber mehr damit anzufangen. Sie profitierten aber auch vom kräftemäßigen Einbruch der Grafinger. „Wir waren halt nur zu neunt“, bedauerte Thomas Ernst. Die Ausfälle der Rückraumspieler Thomas Grünwald und Philipp Rossmeisl sowie des Abwehrstrategen Andreas Skaletz seien nicht zu kompensieren gewesen. „Irgendwann musste uns ja die Luft ausgehen. Es war klar, dass derjenige gewinnt, der hinten raus eben mehr Körner hat und sich weniger Fehler leistet“, so Teamsprecher Ernst. Mit nur zwei Wechseloptionen könne man in der Bezirksoberliga halt nicht gewinnen. „Dennoch können wir mit der Leistung und dem Kampfgeist zufrieden sein.“
Grafing führte ein letztes Mal beim 27:25 (43.), dann kippte das Pendel zugunsten der Hausherren, die durch Lukas Goles zum 29:29 (48.) ausglichen. Felber und Florian Zirnbauer besorgten binnen 96 Sekunden die 31:29-Führung (49.). „Anzing war im Angriff den Ticken entschlossener und hat in den entscheidenden Situationen besser getroffen“, analysierte Thomas Ernst. Der TSV vergab selber auch noch zwei Strafwürfe und kassierte jeweils im Gegenzug ein weiteres Tor. Anzing stellte auf 33:30 (55.) und verwaltete die Führung geschickt über die Zeit. „Das war hinten raus eine schwere Geburt“, atmete Bobach erleichtert nach dem 38:33-Sieg auf.
Während die Gäste aus der Bärenstadt im Keller stecken bleiben, hat sich die Löwen-Zweite mit Rang drei in eine gute Ausgangsposition für den Endspurt bis Weihnachten gebracht. Für das Bobach/Haberthaler-Ensemble gilt nun: Nach dem Derby ist vor dem Derby – am kommenden Samstag geht’s nämlich bereits nach Vaterstetten.
Anzing II: Tobias Baumann Günter Heide (beide im Tor); Thomas Lechner (4), Severin Rapolder (6), Nico Töpper (3/1), Willi Bobach (2), Markus Reither (1), Michael Bierle, Sebastian Felber (14/3), Florian Zirnbauer (2), Maximilian Lenkeit (5), Felix Cavadias, Luka Goles (1), Andreas Lock.
Grafing: Alexander Gnadl (im Tor/1); Julian henle (2), Lukas Klement (1), Markus Löw (3), Thomas Ernst (6), Jakob Kunkel, Michael Löw (13/7), Kilian Gassner (1), Ricardo Knocke (6).
06 Okt
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