25 Apr
Dritte feiert erfolgreichen Saisonabschluss
Dritter Platz, Verabschiedung und Sponsorenbesuch
09 Mär
Herren 3 - Bezirksliga
Anzings wahre Liebe besiegt Kirchheim und Neuperlach
Aufgrund einer Spielverlegung hatte die Anzinger Dritte in der vergangenen Woche zwei Spiele in solch kurzer Zeit, dass nicht einmal das wieselflinke Redaktionsteam mit dem Berichteschreiben hinterherkam. Daher folgt nun der Doppelbericht über die englische Woche, in der die Löwenreservereserve zuerst am Donnerstagabend in Kirchheim und dann am Sonntagabend zuhause gegen SVN München antreten durfte.
Im ersten Spiel zur ungewohnten Zeit am Donnerstagabend ging es zum Rückspiel beim ehemaligen Spielgemeinschaftspartner, bei dem sich die Löwen im Hinspiel erst in der zweiten Halbzeit entscheidend absetzen konnten. Dieses Mal sollte es besser laufen. Die Anzinger legten los, wie sonst nur donnerstags beim Aufwärmkick. Nur der ehemalige Anzinger Rückhalt Simon Goßmann konnte in den Anfangsminuten noch etwas gegen die Anzinger Übermacht ausrichten. Während der Torhüter der Heimmannschaft Nikolaus Hawranek Albträume bescherte und Chris Schoko Mayer bereits seit Minute 1 mit einem nicht gegebenen Siebenmeter haderte, machten es ihre Kollegen besser und zogen souverän über 0:3 und 1:13 bis zu einem Halbzeitstand von 4:20 davon. Sehr zu Freude von Löwendompteur Lukas Reisinger konnte nun endlich auch der langzeitverletzte Königstransfer Tobias Kain sein Comeback geben und markierte zugleich seine ersten Treffer.
Über die ganze Partie hatte der KSC nicht den Hauch einer Chance, da die Rot-Schwarzen hinten wie vorne eine meisterhafte Leistung zeigten. Diese Leistung spiegelte sich diesmal sogar am 7m-Strich wieder, von wo alle 5 Strafwürfe verwandelt werden konnten. Comebacker Tobi Kain waren die Spenden an die Mannschaftskasse für sein erstes Spiel sowie Tor noch nicht genug, weshalb er dann auch noch den 40. Treffer markierte. Jegliche Versuche, die Strafe aufgrund anderer Informationen im Liveticker anzufechten, wurden durch erdrückende Zeugenaussagen niedergeschmettert. Das Spiel endete völlig verdient 9:44 für die Anzinger Gäste, welche im Anschluss noch zur Feier des Tages in einem altbekannten Kirchheimer Sternerestaurant einkehrten.
Nur drei Tage später stand für die Löwen schon das nächste Pflichtspiel an. Gegen den SVN München sollte mit einem Sieg die Meisterschaft klargemacht werden. Coach Reisinger startete die Meisterfeierlichkeiten aus Versehen schon ein paar Tage zuvor, weshalb seine Mannen ohne ihn auskommen mussten. Die ungewohnte Trainerkombi Lzicar/Wörner/Kain versuchte, die Anweisungen so gut wie möglich an die nervösen und verunsicherten Spieler weiterzugeben.
Wenig überraschend gerieten die Löwen zu Beginn des Spiels mit 0:2, 3:5 und 7:8 in Rückstand, bevor sie in der 14. Minute erstmals mit zwei Toren in Führung gehen konnten. In dieser Phase trieben sich der gegnerische Kreisläufer und unsere Linksaußen-Rakete C.S. Mayer gegenseitig zu Höchstleistungen und markierten 5 bzw. 4 Treffer für ihre Teams. Zum Entsetzen der zahlreich anwesenden Zuschauer wurde Mayer durch sein Trainerteam gebremst und auf die Bank verbannt. Der eingewechselte Julius Weindl zahlte das Vertrauen allerdings gleich zurück, indem er im Laufe des Spiels keinen seiner drei Tempogegenstöße im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Eine ähnlich erfolgreiche taktische Raffinesse brachte deutlich mehr Stabilität in die Anzinger Abwehr, sodass man in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit durch einen 6:0-Lauf davonziehen konnte. Nachwuchstrainer Felix Wörner hatte sogar noch ein weiteres Ass im Ärmel und zog eine Sekunde vor Ende der Halbzeit noch seine Auszeitkarte, welche allerdings anstatt eines weiteren Torerfolgs nur allgemeine Verärgerung bei allen Anwesenden in der Halle zur Folge hatte. Beim Stand von 18:11 ging es in die Kabine.
Nach einer emotionalen Ansprache, wie es Coach Reisinger nicht besser hätte machen können, kamen die Anzinger hochmotiviert aus der Kabine, mussten dann allerdings noch 5 Minuten auf die Gästemannschaft warten, welche es sich wohl ein bisschen zu gemütlich gemacht hatte. Dennoch erwischten die Löwen einen deutlich besseren Start als in Halbzeit eins und konnten sich noch weiter absetzen. Körperliche Attacken auf den heiß umworbenen Starspieler Nikolaus „Air“ Hawranek wurden umgehend zur Enforcer-Chefsache gemacht, jedoch ging keine der Aktionen über „normale Foul“ hinaus, weshalb alle Beteiligten ohne progressive Bestrafung davonkamen. Doch auch solche Lappalien brachten die Löwen nicht aus dem Konzept und sie zogen über 23:13 und 28:16 weiter davon, bis jener Felix „Muskel CR7“ Muck unter ohrenbetäubendem Jubel der Fans das 34:20 erzielte. Mit der Schlusssirene beim Spielstand von 37:23 brachen auch bei den Spielern alle Dämme und man feierte gemeinsam mit dem überragenden Publikum und Hallensprecher Ralf Kain den vorzeitigen Meistertitel.
Jedoch hat sich die Mannschaft noch weitere Ziele für diese Saison gesetzt, unter anderem soll die Löwenreserve bei ihrem Projekt Meistertitel unterstützt werden, was den Aufstieg für beide Mannschaften bedeuten würde. Daher bittet die Redaktion an dieser Stelle nicht nur darum, die Dritte bei ihrem nächsten Spiel in Sauerlach (Sa. 11.03. um 14:00 Uhr), sondern ab dem darauffolgenden Wochenende auch die zweite Mannschaft so gut zu unterstützen, wie es am Sonntag in der Löwenhöhle der Fall war!
Spieler und Tore (in Kirchheim):
Janussek, Baumann (beide Tor), Muck (5), Wörner (7/4), Lechner (4), Winter (4), Kain (5), Köglmeier (3), Mayer (4), Schoof, Hawranek (2), Lück (5), Harder (2), Weindl (3/1)
Spieler und Tore (gegen SVN):
Janussek, Baumann (beide Tor), Muck (1), Wörner (6/0), Lechner (4), Winter (3), Kain (5), Mayer (7), Schoof, Oellerer, Hawranek (6), Lück (1), Harder (3), Weindl (1)
Stimmen zur englischen Woche:
Stets bescheidener, nimmersatter Torhüter Max Janussek: „Nachwuchskeeper Tobi Baumann und ich haben uns jetzt zweimal die Spielzeit teilen müssen, aber ich denke, ich habe ein deutliches Zeichen an das Trainerteam gesendet, indem ich in meiner Halbzeit jeweils deutlich weniger Gegentore kassiert habe als mein junger Kontrahent.“
(Jetzt auch an der Schulter) Gehandicapter Jonas May: „Beim Spiel nur von der Bank zuschauen zu müssen macht ja absolut keinen Spaß. Beim nächsten Spiel habe ich erstmal keinen Bock, in die Halle zu kommen.“ (Anm. d. Red.: Familienmitglieder wurden dennoch gesichtet, danke für Eure Unterstützung!)
Selbsternannter Abteilungsleiter Günter H.: „Vom Meistertitel könnts euch jetzt noch nix kaufen, schauts erstmal, dass ihr auch aufsteigt! Wehe, ihr ruht euch jetzt beim Berglauf in Markt Schwaben aus, ich bin euch immer auf den Fersen!“
Chris Schoko Mayer: „Aber Jungs, jetzt nochmal ehrlich: Fandet ihr nicht, dass des ein Siebenmeter war?!?!“
25 Apr
Dritter Platz, Verabschiedung und Sponsorenbesuch
10 Apr
Beide Mannschaften freuen sich über gesicherten Klassenerhalt
28 Mär
Dritte kann Halbzeitführung gegen den Tabellenführer nicht ins Ziel retten