25 Apr
Dritte feiert erfolgreichen Saisonabschluss
Dritter Platz, Verabschiedung und Sponsorenbesuch
15 Mär
Herren 3 - Bezirksliga
Rumpftruppe der Dritten gewinnt knapp beim ärgsten Verfolger
Die Anzinger Dritte wurde vom TSV Sauerlach 3 zur samstäglichen Kaffeezeit in die Mehrzweckhalle am Otterloher Feld geladen. Wie die italienische Perle Vincenzo Leone, der direkt aus der Nachtschicht zum Spiel reiste, machte auch Coach Reisinger in der Nacht zuvor kaum ein Auge zu. Er zitterte aufgrund der angespannten Personalsituation um die Fortführung der bisher perfekten Saison. Ob Krankheit oder private Gründe, die Entschuldigungen waren vielfältig, weshalb sich der ein oder andere Spieler während des Spiels auf ungewohnter Position wiederfand.
Überraschenderweise gibt es an dieser Stelle von redaktioneller Seite keine Kritik, da entgegen der Befürchtung des Trainers die Mannschaft von Anfang an das Spiel dominant gestaltete. Es gelang sehr gut, den gefährlichsten Spieler der Gegner in Schach zu halten und ein ums andere Mal Kreisanspiele abzufangen. Auf der anderen Seite des Spielfelds lief der Ball druckvoll und schnell durch die eigenen Reihen, sodass häufig eine klare Torchance herausgespielt werden konnte. Die Tore fielen von allen Positionen, was sich auch darin widerspiegelte, dass sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen konnte. Selbst die sonst so vereinsamten Außenspieler ließen sich zu einem Lob für die Anspiele aus dem Rückraum hinreißen. So zogen die Reisinger-Mannen Tor um Tor dem Gastgeber davon, was in einem Halbzeitstand von 12:23 resultierte.
Manch Spieler startete etwas über ambitioniert in die zweite Halbzeit. Während Italo-Schläger Leone direkt eine Verwarnung kassierte, testete Benedict „Alu“ Harder mehrmals die Stabilität der gegnerischen Torpfosten und -latte. Das aufkommende Momentum für die Heimmannschaft in den ersten Minuten nach der Pause erstickte Torwart-Youngster Julian Krohmer allerdings im Keim, indem er freie Würfe, Siebenmeter und sogar einen Kempa-Trick entschärfte.
Mitte der zweiten Halbzeit nutzte der Anzinger Meistercoach die gegnerische Auszeit geschickt: Der angesagte Spielzug gegen die umgestellte Sauerlacher Abwehr wurde von den Spielern vorbildlich in eins der vielen Tore von Kreisläuferlegende und 12-Tore-Matchwinner Felix "Wiesel" Wörner umgesetzt. Mit all seiner Routine vergab er sogar seinen einzigen 7m genau zum richtigen Zeitpunkt, nachdem sich Routinier Benedict Harder schon zuvor beim Stand von 23:39 lieber im Gegenstoß abräumen ließ, anstatt selbst abzuschließen. Es brauchte ein unerfahrenes Jungtalent in Moritz "Morle" Köglmeier, der sich unfreiwillig opferte, den 40. Treffer zu erzielen. Im Nachgang erklärte der Neureiche F. W. O. W allerdings gönnerhaft, dem Fleischwarenfachverkäufer finanziell beim Begleichen der Strafe unter die Arme zu greifen. Gerüchten zufolge hat Tobias Kain das gegnerische Kampfgericht positiv beeinflusst, um seine eigene Statistik von der Bank aus noch zu verbessern. Somit setzte er mit seinem „Treffer“ zum 24:44 den Schlusspunkt zu einem rundum gelungenen Auswärtssieg von Anzings wahrer Liebe. Dieser wurde im Anschluss gebührend bei unserem Hauptsponsor, dem Purfinger Haberer, begossen und gefeiert.
Das nächste Spiel der Löwenreservereserve findet am kommenden Samstag zur Primetime um 20 Uhr gegen HT München 5 statt. Aufgrund der tabellarischen Konstellation wäre es der Redaktion aber wichtiger, wenn einige Sportinteressierte auch das Vorspiel der Löwenreserve um 18 Uhr gegen den TSV Brannenburg lautstark unterstützen würden.
Spieler und Tore:
Janussek, Krohmer (beide Tor, beide gleich viele Gegentore), Wörner (12/1), Lechner (3), Hawranek (7), Leone (2), Köglmeier (3), Kain (6), Bayer (3), Oellerer (2), Lück (5), Harder (1)
Stimmen zum Spiel:
Henri Lück (nachdem er mal mehr als 2 Anspiele auf Rechtsaußen bekommen hat): „Tobi Kain ist mein absoluter Lieblings-Rückraumspieler #mvp #goat #letsride“
Jonas May (noch sichtlich angefasst vom letztwöchigen Bericht) in der WhatsApp-Gruppe vorm Spiel: „Viel Erfolg Männer! Ich komm zum Zuschauen und bringe meine Freundin mit – nach dem Spiel ist ja nichts geplant, oder?“
C.B. (aktiver Zuschauer): „Hoffentlich verwundert es weiterhin niemanden, wenn ich nach dem Anfeuern meiner Jungs schwitzige Sportklamotten in meinem Auto heim bringe.“
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