25 Apr
Dritte feiert erfolgreichen Saisonabschluss
Dritter Platz, Verabschiedung und Sponsorenbesuch
19 Okt
Herren 3 - Bezirksliga
Dritte Garde teilt sich die Punkte gegen den Aufstiegsaspiranten aus Freilassing
Zur für die Gäste etwas undankbaren Zeit am späten Sonntagabend luden die Löwen den ESV Freilassing zum Topspiel in der Bezirksliga. Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Lukas Reisinger auf alle verfügbaren (und nicht verreisten) Kaderspieler zurückgreifen.
Und so starteten die Anzinger auch ins Spiel. Aus einer hochmobilen und aggressiven offensiven Abwehr gewannen die Rot-Schwarzen direkt viele Bälle. Diese konnten dann über Gegenstöße zu einer schnellen 5:2 Führung umgesetzt werden. Dabei zeigte Marathon Läufer Max Janussek auch sein ganzes Repertoire auf der Torhüterposition. Danach aber der unerklärliche Bruch im Anzinger Spiel. In den vielen Expertenrunden munkelt man, dass dies (auch) an der Verletzung von Tobias Kain gelegen hat, der den restlichen Sonntagabend noch in der Notaufnahme in einem bekannten Münchner Universitätsklinikum verbracht hat (auf diesem Weg wünscht die Redaktion eine schnelle Genesung). Die Anzinger verloren ihre Konsequenz im Angriff wie auch in der Abwehr. Dies nutzten die Gäste geschickt und setzten sich bis zur Halbzeit auf 9:11 ab. Die 4 Tore in den letzten 20 Minuten der 1. Halbzeit ist die geringste Torausbeute Anzings wahrer Liebe seit der Geburt der Torwartlegende Günther H. (Name auf eigenen Wunsch geändert).
Die Halbzeitansprache des Löwen-Dompteurs viel etwas energischer aus als sonst. Es galt sich wieder auf die Tugenden und taktischen Anweisungen aus den ersten 15 Minuten zu besinnen und zu versuchen, die gegen Ende der Halbzeit angehäuften Fehler, zu minimieren.
Die Gastgeber setzten dies auch mit Bravour sofort um und glichen in der 37. Minute aus, woran der (noch?) Nicht-Marathon-Läufer Paul Mögel im Tor einen erheblichen Anteil hatte. Der Bann schien gebrochen. Die Löwen zogen angeführt von einem Sebastian Dengler, der den Anstrengungen des vorangegangenen Familienfestes trotzte, bis zur 53. Minute auf 6 Tore davon (21:15). Was dann passierte glich in Teilen der ersten Halbzeit, leider nur mit weniger Zeit auf der Spieluhr und mit schwerwiegenderen Auswirkungen. Folgten vorne ein technischer Fehler nach dem anderen, agierte die sonst so körperliche Mannschaft auf Schmusekurs. Freilassing ließ sich nicht zweimal bitten und nutze jede sich ihnen bietende Chance gnadenlos aus. Auch mit einem Timeout konnten die zu diesem Zeitpunkt zahnlosen Raubkatzen den Lauf der Gäste nicht stoppen (22:18). Aufgrund weiterer Nachlässigkeiten Vorne wie Hinten, kam es wie es im Handball schon fast kommen muss. Befanden sich die Hausherren in einem Moment noch in Ballbesitz und mit einem Tor Vorsprung, glichen die Freilassinger 4 Sekunden vor Schluss zum 22:22 aus. Grenzenloser, fast selbstzerstörerischer Jubel auf der einen Seite, Wut und Ärger über den schon sicher geglaubten Sieg auf der anderen Seite der Halle.
Unter der Woche gilt es die Fehler auszumerzen und an den erkannten Problemen zu arbeiten, denn am nächsten Sonntagabend findet in der Löwenhöhle zur selben Zeit (18:00 Uhr) bereits das nächste Topspiel statt. Dort wird der verlustfreien Tabellenführer der Bezirksliga – der TSV Trudering – zu Gast sein. Die Anzinger werden in den nächsten Trainingseinheiten hart arbeiten, um beste Voraussetzungen zu schaffen, den Truderingern die ersten Punkte abzunehmen. Die Mannschaft würde sich freuen, wenn möglichst viele Zuschauer den Weg zu diesem Leckerbissen in der Bezirksliga finden.
Spieler / Tore:
Janussek (Tor), Mögel (Tor), Muck, Wörner (1/1), Dengler (4), Gäbler (1), May (2), Kain, Finsterhölzl (3), Mayer (8), Oellerer, Lück, Jordan (3), Harder.
Stimmen zum Spiel:
Günther H. (Name auf eigenen Wunsch geändert): "Immerhin lag es nicht an meinen Torhütern."
Edelfan und Ex-Schiedsrichterwart Marcus R. (Name auf eigenen Wunsch geändert): „Ich hätte nicht gedacht, dass ich für die Spieler auf meine alten Tage nochmal eine Grundlagenschulung zu Handballregeln in der letzten Minute machen muss.“
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