Die Truderinger Triumphe

19 Mai

mC-Jugend

Die Truderinger Triumphe

Erfolgreiche 2. Qualirunde

Wir schreiben das Jahr 2025. Ein unbeugsames Dorf namens Anzingum schickt seine tapferen C-Jugend-Löwen aus, den Handballplatz in Truderingum zu erobern – einem Ort, der für seine römische Ordnung, ausgeprägte Parkplatznot und ziemlich glatte Sporthallenböden berüchtigt ist.

Die Gallier aus Anzingum traten mit nur neun wackeren Recken zur Schlacht an. Nachdem am Vortag zwei Reserve-Gallier ihr Gladius niederlegen mussten. Einer musste sich, geplagt von einer gallischen Grippe, ins Krankenlager zurückziehen. Der zweite wurde – so munkelt man – kurzfristig an den heiligen Stuhl nach Rom zitiert.

Doch Aufgeben? Das kennt man in Anzingum nicht. Mit verschwitzten Stirnbändern, blitzenden Augen und einem taktischen Plan, der sogar Majestix stolz gemacht hätte, zogen sie in die Arena von Truderingum ein.

Die erste Begegnung war gegen die gefürchteten Legionäre aus Haunsettia. Diese hatten breite Schultern, flinke Hände und einen Trainer, der aussah wie ein entlaufener Centurio. Doch was nützte all das gegen die wild entschlossenen Anzinger Gallier? Mit einem sagenhaften 19:8 wurden die Römer aus Haunsettia überrollt, fast als hätten die Gallier heimlich Zaubertrank konsumiert (was Miraculix entschieden bestreitet!).

Die zweite Schlacht, gegen die taktisch cleveren Kämpfer aus Laimus Minimus, war ein echter Handball-Krimi. Angriff für Angriff, Parade für Parade – am Ende stand eine knappe 15:16-Niederlage, die nur durch einen mysteriösen Querschuss, eine ablenkende Frisur der Schiedsrichterin und das Gesetz von Murphius zu erklären ist. Doch selbst in der Niederlage zeigten die Gallier wahre Größe – und vor allem keine Müdigkeit.

Die dritte und letzte Schlacht des Tages galt den Gastgebern aus Truderingum Maximus. Und was für eine Schlacht das war! Die Gallier warfen, liefen, sprangen und lachten, als hätten sie Obelix selbst als Kreisläufer im Team. Mit einem furiosen 35:12 wurden die Römer besiegt und ihr Lager zerlegt. Gegen die entfesselten Gallier aus Anzingum war an diesem Tag kein Kraut gewachsen.

Als die Sonne langsam unterging über Truderingum, standen unsere Gallier da – erschöpft, aber stolz. Ihr Ziel: Der sagenumwobene Heilige Gral des Finalturniers in zwei Wochen. Ob sie ihn dann erreichen? Wer weiß. Doch eins ist sicher:

Diese Gallier werden sich nicht so leicht geschlagen geben. Und wenn nötig, erfinden sie den Zaubertrank einfach neu – als Energieriegel in der Kabine.

Es spielten: Jakobix Sturmatix, Rouvix Agilix, Rafaelius Hannibalix, Jonasix Velocitor, Felixmus Menzologix, Joriasix Taurus, Julianix Meticulix, Neofix Piscatorix, Tomix Spiralo, Fabius Hartmanix

KI Ende - Zwei überlegen geführte Spiele (Haunstetten und Trudering) und eine knappe Niederlage gegen Laim reichten, um die 3. und letzte Runde der RL-Qualifikation zu erreichen. Damit ist die Anzinger C-Jugend mit 12 weiteren Teams aus Bayern in der Verlosung um die Startplätze in der höchsten bayerischen Spielklasse. Die Qualifikation für die Oberliga ist damit schon sicher.

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