19 Mär
Die Löwen bei den „Weinroten“ Schwaben
Der VFL Günzburg ist heiß auf die Anzinger
15 Feb
DJK Waldbüttelbrunn - SV Anzing 26:27
Anzinger gewinnen erstmals in Waldbüttelbrunn
Nach dem Spiel fragte Löwentrainer Markus Böhner bei den Verantwortlichen an ob er sein Staffteam bei den Spielen um einen Arzt erweitern darf. Am liebsten wäre ihm ein Herzspezialist. Ja es war spannend beim Spiel bei der DJK Waldbüttelbrunn, einem Vorort im Würzburger Westen. Für die einheimische Truppe war es ein wichtiges Spiel um den Klassenerhalt, das sie unbedingt gewinnen wollten. Die Vorzeichen standen gut. Hatten sie doch letztes Wochenende eine wichtige Partie beim Vorletzten in Lauf/Heroldsberg gewonnen und befanden sich im Aufwind. Nach dem Rückzug von HC Erlangen III steigen ziemlich sicher noch zwei weitere Mannschaften ab. Diese letzten zwei Plätze belegen die Aufsteiger Roßtal und Lauf/Heroldsberg. Waldbüttelbrunn ist nur zwei Punkte von Lauf entfernt.
Die Chancen für die Unterfranken standen gut. Mit Limbrunnner und Ziegler fehlten den Anzingern zwei wichtige Spieler aus privaten bzw. schulischen Gründen. Zusätzlich verbrachten Erber und Felber den Anfang der Woche noch mit Erkältungen im Bett und waren entsprechend geschwächt. Was dann am Samstagabend in der Ballsporthalle in Waldbüttelbrunn vor 300 Zuschauern abging, führte zum Wunsch von Löwentrainer Böhner. Eine Partie über 60 Minuten, die bis zu den letzten Sekunden spannend blieb und aus der die Anzinger mit 26:27 als Sieger hervorgingen. Erstmals in der Bayernliga- geschichte gewannen die Anzinger Löwen in Waldbüttelbrunn.
Bild: Die Anzinger jubeln nach dem Sieg in Waldbüttelbrunn.
Das Spiel begann sehr ausgeglichen mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Oberbayern. Bis zum 4:5 führten sie, bevor die DJK diese Führungsposition übernahm 6:5 - 10:9 - 14:12 zur Pause. Bis dahin viele technische Fehler bei den Anzingern.
Dies wollte man in der zweiten Hälfte besser machen. Trainer Böhner war mit der ersten Hälfte gar nicht zufrieden. Doch es änderte sich nichts und Waldbüttelbrunn konnte seinen Vorsprung sogar auf 20:16 ausbauen (42.-igste Minute). Dann die vorentscheidenden Phasen. In einer Szene bekamen die Anzinger zweimal Zwei Minuten. Maxi Lenkheit und Abwehrspezialist Niki Kresniqi. Letzterer seine dritte, was ROT bedeutete. Jeder dachte, das war es für die Löwen. Es geschah das Unglaubliche. Diese Zeit in Unterzahl gewannen die Gäste mit 2:0. Wieder vollzählig setzten sie einen 1:6 Lauf drauf und führten plötzlich mit 22:24 (51-igste Minute). Waldbüttelbrunn glich aus 24:24. Die letzten Minuten, der reine Krimi. Spannung pur. 15 Sekunden vor Ende 26:27 und die Einheimischen hatten den Ball. Doch sie konnten nichts mehr bewirken und so traten die Anzinger mit zwei Überraschungspunkten die Heimreise an.
Scharder, Fiedler, Erber (7), Ehrenstorfer (8), Hoxha (3/3), Eichinger (2), Kiefel (2), Lenkheit (2), Hofmann P. (1), Hofmann J. (1), Kresniqi, (1), Lechner, Trummer, Felber, Rappold,
12 Feb
Löwen fahren gestärkt und selbstbewusst in den Würzburger Vorort