30 Nov
Landshut klar überlegen
Löwen bekommen Lehrstunde
23 Nov
HT München - SV Anzing 42:35
10 schwache Minuten entscheiden Spiel
Die Hachinga-Halle war gut gefüllt, als der SV Anzing am Samstagabend beim favorisierten HT München antrat, darunter viele treue Gästefans. Die Löwen starteten etwas ruckelig mit 0:3 in die Partie, aber engagiert fanden sie früh über gutes Tempospiel und klare Aktionen ihren Rhythmus und hielten das Spiel bis zum 6:6 offen. Besonders auf den Außenpositionen zeigte sich die Abwehr immer wieder aufmerksam – Oskar Trummer überzeugte dort defensiv mit gutem Stellungsspiel und schnellen Reaktionen. Doch dann folgte die Phase, die das Spiel kippte: Innerhalb von rund zehn Minuten schlichen sich mehrere einfache Fehler und Fehlwürfe ein, die HT München mit hohem Tempo und großer Konsequenz bestrafte. Vom offenen 6:6 entwickelte sich ein 16:8, ein Rückstand, der bis zum Ende nachwirkte.
Trotz dieser schwierigen Phase blieb Anzing in seiner Haltung bemerkenswert stabil. Die Mannschaft suchte weiter mutig den Abschluss, spielte geduldig nach vorne und nutzte ihre Chancen, wann immer es der Gegner zuließ. Die Abwehrarbeit blieb grundsätzlich solide, jedoch nutzte München nahezu jede kleine Unsauberkeit, um über die erste oder zweite Welle zum Torerfolg zu kommen – an diesem Abend ein entscheidender Unterschied. Die berechtigte Rote Karte gegen einen Münchner Spieler, der in einen Gegenstoß eingriff, sorgte zwar für eine kurze Unterbrechung der Dynamik, änderte aber wenig am allgemeinen Spielverlauf.
In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein schnelles und offensiv geprägtes Spiel, in dem der Gastgeber seine Führung verwaltete, während Anzing um mehr Effizienz kämpfte. Jakob Rappold setzte dabei mit drei Treffern wichtige Ausrufezeichen und zeigte ein sehr starkes Spiel. Auch Oskar Trummer blieb auf seiner Außenbahn präsent, verwandelte zwei Aktionen selbst und arbeitete weiterhin aufmerksam gegen den Ball. Insgesamt gelang es Anzing, die zweite Hälfte ausgeglichener zu gestalten, auch wenn der Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzt werden konnte. Der HT blieb an diesem Tag abgeklärt und nutzte sein Tempo konsequent aus.
Am Ende stand ein 42:35, das die Kräfteverhältnisse dieses Abends realistisch widerspiegelt. Dennoch verdient die Leistung des SV Anzing Anerkennung: Die Mannschaft hielt den Abstand trotz der schwachen Phase im ersten Durchgang stabil, ließ sich nie hängen und zeigte über 50 Minuten Einsatz und Moral. Auch wenn der Favorit an diesem Tag stärker war, nimmt Anzing wertvolle Eindrücke und Erkenntnisse mit. Wenn diese im nächsten Heimspiel gegen TG Landshut umgesetzt werden können, erwartet die Fans wieder ein spannendes und torreiches Spiel.
Kader:
Czeslik,
Mayr; Ehrenstorfer (4), Limbrunner, Erber (3), Hoxha (10/6), Lock,
Kiefel, Adam, Pignot (3), Hofmann Paavo (2), Hofmann Jussi (5),
Trummer (4), Krasniqi (1), Schnabel, Rappold (3)
26 Nov
Am Samstag in der Löwenhöhle -Drittligaabsteiger TG Landshut