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SV Anzing trotzt Rückstand gegen TSV Weilheim
Dieses Spiel war wahrlich nichts für schwache Nerven: Der SV Anzing lieferte sich mit dem TSV Weilheim einen packenden Handball-Thriller, der an Spannung kaum zu überbieten war. Am Ende stand ein leistungsgerechtes, aber emotional aufgeladenes 23:23-Unentschieden.
Kaltstart mit Schockmomenten
Die Anzinger fanden alles andere als gut ins Spiel. Bereits nach sechs Minuten stand es 6:1 für die Hausherren, die aggressiv verteidigten und mit schnellem Umschaltspiel überraschten. Ein frühes Timeout brachte erste Korrekturen – Interimstrainer Hubert Müller, der für den verhinderten Florian Ehrenstorfer einsprang, fand in der hitzigen Anfangsphase die richtigen Worte.
Taktische Umstellungen greifen
Mit ersten Umstellungen in der Abwehr und mehr Struktur im Angriff kamen die Löwen besser in die Partie. Valentin Duffour und Hannes Bayer trafen vom Kreis und von außen. Nach einer kleinen Aufholjagd (10:5, 14. Minute) nahm Weilheim ihre 1. Auszeit. Direkt im Anschluss zeigten die Anzinger Kampfgeist: Sandro Sus läutete durch einen schnelle Tempogegenstoß die Aufholjagd ein. Durch weitere Treffer von Nikolas Clar, Toni Riedelsheimer und Johannes Mayer ging es beim Stand von 15:11 in die Kabinen.
Aufholjagd und erste Führung
Nach der Pause zeigte Anzing ein anderes Gesicht. Trotz eines kurzen Rückfalls, bei dem Weilheim wieder auf fünf Tore davonzog, blieb das Team fokussiert. In der 38. Minute war es Johannes Mayer, der mit seinem Treffer zum 18:18 den verdienten Ausgleich markierte. Nur 26 Sekunden später brachte Toni Riedelsheimer Anzing erstmals in Führung – die Wende war geschafft. Weilheim reagierte prompt mit einer Auszeit.
Finale mit Drama-Faktor
Die letzten elf Minuten wurden zum wahren Nervenkrieg. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. Zwar führte Anzing kurzzeitig mit zwei Toren, doch Weilheim blieb dran – auch dank ihres Topscorers Ben Kotulla, der insgesamt 15 Mal traf.
Der große Showdown kam in der Schlussminute: Johannes Mayer traf 27 Sekunden vor dem Ende zum 23:22 – der Jubel war riesig. Der folgende Angriff von Weilheim endete zehn Sekunden vor Schluss mit einem technischen Fehler – Ballbesitz Anzing. Doch nach einem Freiwurf, bei dem die Gastgeber ein Foulspiel monierten, entschieden die Schiedsrichter nach Spielende auf Siebenmeter für Weilheim – eine Entscheidung, die für Diskussionen sorgte.
Kotulla trat an – und verwandelte eiskalt zum 23:23-Endstand. Anzings starker Torhüter Tobias Patzer, der über das gesamte Spiel hinweg mehrfach stark parierte, war diesmal machtlos.
Fazit: Punkt der Moral – und fast ein Sieg
Trotz des unglücklichen Endes darf der SV Anzing stolz auf sich sein. Die Mannschaft hat sich nach dem Fehlstart eindrucksvoll zurückgekämpft, nie aufgegeben und sich mit einem Punkt belohnt. Mit ein wenig mehr Glück wäre sogar der Sieg drin gewesen.
Ein besonderer Dank gilt Interimstrainer Hubert Müller, der das Team hervorragend einstellte und in den entscheidenden Momenten die richtigen Impulse setzte.
Es spielten:
Tobias Patzer (Tor) Toni Riedelsheimer (7) Valentin Duffour (4), Johannes Mayer
(4),Hannes Bayer (3), Nikolas Clar (3), Sandro Sus (3), Max Gruber, Maxi
Schmidt, Marc Patzer, Michael Finauer, Andreas Laszlo
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