02 Okt
Die Löwen empfangen die Adler
TOP-Favorit auf die Meisterschaft aus Regensburg zu Gast
05 Okt
SV Anzing - SG Regensburg 19:36
Löwen verlieren gegen den TOP-Favoriten Regensburg klar
Nur eine Woche nach dem klaren Auswärtssieg bei der Bundesligareserve des HSC Coburg, war das Team diesmal deutlich unterlegen. Trainer Julian Ruckdäschel musste dabei auf gleich mehrere wichtige Spieler verzichten: Andi Lock fällt weiterhin einige Wochen verletzt aus, Basti Erber fehlte gesperrt, und Oskar Trummer musste kurzfristig krankheitsbedingt passen. Da auch einige weitere Spieler leicht angeschlagen waren, saßen mit Simon Dirnberger und Julian Adam zwei Junglöwen auf der Ersatzbank.
So musste der SV Anzing am Samstagabend gegen die SG Regensburg eine klare 19:36-Niederlage hinnehmen. Schon in den ersten Minuten war zu spüren, dass die Gäste mit viel Tempo und Entschlossenheit auftraten. Zwar sorgte ein früher Treffer zum 1:1 kurzzeitig für Hoffnung, doch Regensburg übernahm sofort wieder die Kontrolle und zog über 1:4 und 2:7 schnell davon. Nach einer frühen Auszeit versuchte Anzing, den Rhythmus zu finden, doch zu viele technische Fehler und Ballverluste machten es schwer, ins Spiel zu kommen. Bis zur 20. Minute lag das Team bereits 5:11 zurück, ehe eine kleine Verschnaufphase zum 10:15-Zwischenstand kurz vor der Pause ausgeglichen gestaltet werden konnte – doch Regensburg legte noch einen Treffer nach und ging mit 16:10 in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel setzte sich das gleiche Bild fort: Regensburg blieb dominant, fand auf jede taktische Umstellung eine Antwort und nutzte auch jede Schwäche konsequent aus. Anzing kam zwar noch einmal durch zwei verwandelte Siebenmeter und einige sehenswerte Aktionen über die Außenbahnen zu Torerfolgen, doch der Abstand wuchs stetig. Zwischenzeitlich stand es 15:25, später 18:33, ehe die Gäste den Schlusspunkt zum 36:19-Endstand setzten. In den Schlussminuten erhielt Jugendspieler Julian Adam sein Debüt im Männerteam – ein schöner Moment, auch wenn der Gegner an diesem Tag kaum Raum für Erfolgserlebnisse ließ.
Ein Lichtblick war Torhüter Matteo Czeslik, der mit mehreren Paraden und schnellen Reflexen sein Potential zeigte. Ohne ihn wäre das Ergebnis deutlich höher ausgefallen. Trotz der schwierigen Umstände zeigte sich die Mannschaft bemüht, ließ jedoch über weite Strecken die gewohnte Aggressivität und den Zug zum Tor vermissen.
Auch wenn an diesem Abend wenig gelang, war die Partie ein wertvoller Hinweis, wo die Schwerpunkte im Training liegen müssen. Die Löwen werden die Niederlage als Wachrüttler nutzen. Mit der Rückkehr der Verletzten und der gesammelten Erfahrung aus dieser Partie soll im nächsten Spiel wieder mehr Leidenschaft, Mut und Energie auf die Platte gebracht werden.
Kader:
Baumann
Tobias; Czeslik Matteo; Ehrenstorfer Florian (2), Hoxha Florim (4/2),
Adam Julian, Ruckdäschel Julian, Kiefel Jonas (2), Pignot Noah (2),
Hofmann Paavo (1), Hofmann Jussi (5), Dirnberger Simon, Krasniqi
Kreshnik, Schnabel Philipp (2), Rappold Jakob (1)