02 Okt
Die Löwen empfangen die Adler
TOP-Favorit auf die Meisterschaft aus Regensburg zu Gast
28 Sep
HSC 2000 Coburg II - SV Anzing 30:41
Löwen holen die ersten Punkte bei HSC Coburg II
HSC 2000 Coburg II – SV Anzing 30:41 (13:17)
Der SV Anzing hat am zweiten Spieltag der Regionalliga ein Ausrufezeichen gesetzt: Mit einem 41:30-Sieg beim HSC 2000 Coburg II gelang den Löwen ein beeindruckender Erfolg, bei dem das gesamte Team Verantwortung übernahm. Zwar fanden nur wenige Zuschauer den Weg in die BGS-Halle, doch sie bekamen eine torreiche Partie geboten, die lange in Erinnerung bleiben dürfte.
Anfangs lief vieles nach Plan: Sebastian Erber eröffnete die Partie mit dem 0:1, kurz darauf legte Oskar Trummer nach. Auch Florian Ehrenstorfer und Florim Hoxha stellten früh die Weichen in Richtung einer Führung. Dann aber der Schockmoment: In der 25. Minute erhielt Erber nach einem harten Foul die Blaue Karte – eine Entscheidung, die von vielen als zu streng empfunden wurde. Plötzlich musste Anzing auf seinen Top-Torschützen verzichten. Doch anstatt auseinanderzufallen, reagierte das Team geschlossen: Noah Pignot übernahm Verantwortung und drückte dem Spiel mit neun Treffern seinen Stempel auf.
Die erste Halbzeit endete mit einer 17:13-Führung für die Löwen, die nach der Pause noch entschlossener auftraten. Mit viel Laufarbeit in der Abwehr neutralisierten sie immer wieder die Versuche Coburgs, den siebten Feldspieler einzusetzen, und nutzten konsequent die Gelegenheiten zum Wurf auf das leere Tor. Auch Torhüter Tobias Baumann hatte ein besonderes Erfolgserlebnis, als er selbst erfolgreich einnetzte.
Auch Paavo Hofmann, Jussi Hofmann und Oskar Trummer reihten sich verlässlich in die Torschützenliste ein. Mit viel Bewegung und klugem Passspiel fanden die Löwen immer wieder Lücken in der gegnerischen Deckung. Florim Hoxha verwandelte beide Siebenmeter sicher und war mit insgesamt sieben Treffern einer der Garanten für den hohen Auswärtssieg. Die in der Abwehr sehr starken Kreshnik Krasniqi und Jonas Kiefel trugen sich ebenfalls in die Torschützenliste ein und zeigten, dass wirklich alle eingesetzten Spieler Akzente setzen konnten.
In den Schlussminuten spielte Anzing befreit auf und knackte die 40-Tore-Marke – ein seltenes Ereignis, das den starken Auftritt zusätzlich unterstreicht. Die Schiedsrichter boten, ausgenommen der zu harten Entscheidung gegen Erber, eine sehr gute Leistung. Die Löwen überzeugten durch Geschlossenheit, Einsatzfreude und Spielfreude. So gelang ein Sieg, der nicht nur zwei Punkte bringt, sondern auch Zuversicht für die kommenden schweren Partien.
Kader: Baumann (1), Czeslik; Ehrenstorfer (5), Erber (5), Hoxha (7/2), Kiefel (1), Pignot (9), Dirnberger, Paavo Hofmann (4), Jussi Hofmann (2), Trummer (5), Krasniqi (1), Schnabel (1), Rappold